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Johann von Bülow bei „DEIN RIDE“ am Start

Von WeLoveCycling

Schauspieler und Škoda Testimonial Johann von Bülow schwang sich bei der Rad-Tour „Dein Ride“ für uns aufs Fahrrad.

Für Radsport-Fans zählt die Deutschland Tour traditionell zu den sportlichen Highlights im Kalender. Škoda unterstützt die einzige deutsche Etappenrundfahrt für Profis seit 2018 als Hauptsponsor und Fahrzeugpartner. In diesem Jahr ereilte die Deutschland Tour das gleiche Schicksal wie zahlreiche weitere Großveranstaltungen: Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Organisatoren die Veranstaltung auf 2021 verschieben.

Doch so ganz ohne Radsport geht’s nicht. Bei „Dein Ride“ konnten Hobbysportler im Rahmen einer exklusiven, geführten Ausfahrt und in kleinen Gruppen bereits vorab die Etappen der nächstjährigen Deutschland Tour unter die Räder nehmen – natürlich unter strikter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln. Angeführt vom Tour-de-France-Etappensieger Jens Voigt startete das streng limitierte Teilnehmerfeld in Stralsund. Auf den Etappen bis zum Zielort in Nürnberg legten die Radsportler täglich zwischen 150 und 200 Kilometer zurück.

Mittendrin: Škoda Testimonial Johann von Bülow. Der bekannte Theater- und Filmschauspieler absolvierte die Auftaktetappe, die in Stralsund startete. Wir sprachen mit dem 47-jährigen Charakterdarsteller

Herr von Bülow, gemeinsam mit dem Škoda Veloteam waren Sie in den vergangenen Jahren bereits mehrfach bei sogenannten Jedermann-Rennen am Start. Was erwarten Sie von der ersten Etappe der diesjährigen Tour „Dein Ride“?

Johann von Bülow: Die Route ist für mich Neuland – die heutige Teiletappe ist aber nicht allzu lang. Bisher hatte ich ja bereits an den Jedermann-Rennen in Erfurt und Berlin teilgenommen. Ein besonderes Highlight war natürlich das Aktivtraining von Škoda bei der Tour de France – damals absolvierten wir eine halbe Etappe, die später auch die Profis unter die Räder nahmen. Allerdings bin ich nicht böse, dass wir diesmal keinen Tausend Meter hohen Berg bezwingen müssen. Das ist nämlich nicht so mein Ding.

Profis wie Jens Voigt, Fabian Wegmann und Johannes Fröhlinger sind auch vor Ort – konnten Sie sich von ihnen schon den einen oder anderen Tipp holen?

JvB: Wir fahren ja als Team zusammen – sportlich, aber ohne Wettbewerbsdruck. Da bleibt unterwegs sicher etwas Zeit, um sich über Technik und Tipps auszutauschen. Vorher sind wir uns leider nicht begegnet. Aber es ist immer toll, mit Profis Sport zu machen. Das spornt an.

Škoda Testimonial und Schauspieler Johann von Bülow bei „Dein Ride“


Wie haben Sie sich auf „Dein Ride“ vorbereitet?

JvB: Diesmal springe ich relativ unvorbereitet in die Tour. Die Grund-Fitness muss reichen. Dieses Jahr haben die vielen Corona-bedingten Veränderungen auch manche meiner beruflichen Pläne über den Haufen geworfen und alles etwas durcheinander gebracht. Da kam das Radfahren etwas kurz.

Die Tour „Dein Ride“ findet ohne Zeitnahme oder Wertungen statt – macht das für Sie einen Unterschied? Gewinner-Typ oder „Dabei sein ist alles“?

JvB: Ganz klar „dabei sein ist alles“. Dazu bin ich auch nicht trainiert genug dieses Jahr, um mehr zu erhoffen.

Sind sie privat viel mit dem Fahrrad unterwegs? Wie kommen Sie im Alltag meistens von A nach B?

JvB: Wenn es das Wetter zulässt, sehr gerne mit dem Rad. In Berlin, wo ich lebe, gibt es inzwischen immer mehr Fahrspuren für Fahrräder, das macht das Fahrradfahren etwas sicherer. Aber ich wünsche mir noch mehr Rücksicht aller Verkehrsteilnehmer aufeinander.

Für die Schauspielerei, beispielsweise im Action-Genre, ist es bestimmt von Vorteil fit zu sein. Hilft Ihnen das Radfahren dabei?

JvB: Fitness ist einfach allgemein etwas, was zur Lebensqualität ungemein beiträgt. Und wer weiß, wenn ich fleißig bin, klappt’s irgendwann auch mal mit dem „Action-Helden“.

Wie sind Sie zum Radfahren gekommen?

JvB: Ich mache ja ganz viele unterschiedliche Sachen. Ski-Touren, Segeln, Laufen, Tennis, Tischtennis, Yoga. Irgendwann hatte mich Škoda vor einigen Jahren zum Velothon nach Berlin eingeladen und da habe ich gemerkt, dass das etwas für mich ist.

Was ist für Sie das Schönste am Radfahren?

JvB: Wenn man den inneren Schweinehund erstmal überwunden hat und auf dem Sattel sitzt, beginnt die Freiheit im Kopf. Außerdem muss man nie lange sein Zeug aufbauen oder vorbereiten, wie bei manchem anderen Sport. Einfach Rad schnappen und losfahren. Das gefällt mir.